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OTH Förderpreisverleihung

Förderpreise der Barmherzigen Brüder an Studentinnen der OTH Regensburg verliehen

Zum 19. Mal hat der Orden der Barmherzigen Brüder Studierende an der OTH Regensburg der Fakultät Angewandte Sozial und Gesundheitswissenschaften für herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 17.11. an der OTH und per Live-Stream statt.

Die mit insgesamt 6000 Euro dotierten Preise wurden für herausragende Bachelor- und Masterarbeiten an sechs Studentinnen der Fakultät Angewandte Sozial und Gesundheitswissenschaften überreicht.

Die ausgezeichneten Forschungsarbeiten aus den Bereichen Logopädie, Pflege, Pflegemanagement und Soziale Arbeit deckten eine große Bandbreite an Themen ab: Vom Umgang mit Stress in der Pflege über barrierefreie Kommunikation durch inklusiven Tanz bis zu einer Studie über Geschwister von Kindern im Autismus-Spektrum. Bereits zum 19. Mal haben die Barmherzigen Brüder Bayerische Ordensprovinz Studierende der OTH Regensburg, Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften, für ihre herausragenden Bachelor- und Masterarbeiten ausgezeichnet. Unter den Preisträgerinnen waren auch drei Studierende, die ausbildungsintegrierend bzw. berufsbegleitend studierten.

Rund 100 Personen nahmen vor Ort bzw. virtuell an der Preisverleihung teil. Studiendekanin Prof. Renate Kühnel führte als Moderatorin durch das Programm. Provinzrat Frater Benedikt Hau hob in seinem Grußwort die große Bedeutung des Preises für den Orden hervor. Durch seine Regionalität und zugleich Internationalität mit Vertretungen in rund 50 Ländern weltweit, blicke der Orden per se über den Tellerrand hinaus und habe trotz einer 400-jährigen Tradition die Zukunft und Innovationen stets im Blick. An die Preisträgerinnen gerichtet sagte Frater Benedikt Hau: „Sie alle haben hier an der OTH Regensburg ausgezeichnete Studienbedingungen. Und Sie haben sich für eine Studienrichtung entschieden, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt, das Soziale und die Gesundheit im Fokus hat.“ Frater Benedikt Hau, der zugleich Prior in Neuburg an der Donau ist, wo der Orden ein Altenheim betreibt, wünschte den Absolventinnen, dass sie weiterhin im sozial-gesundheitswissenschaftlichen Berufsfeld ihren persönlichen Weg finden.

Prof. Dr. Sandra Schütz, Dekanin der Fakultät für Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften, begrüßte die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulleitung der OTH Regensburg, die Gäste der Barmherzigen Brüder sowie die Lehrenden, Mitarbeitenden, Familienmitglieder und Freunde der Preisträgerinnen. Schütz freute sich über die langwährende, verbindliche Zusammenarbeit zwischen den Barmherzigen Brüdern und der OTH Regensburg. Zwölf Studiengänge bietet die Fakultät für Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaften derzeit an. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs weiter zu fördern, seien weitere Masterstudiengänge sowie ein Promotionszentrum „Sozial- und Gesundheitswissenschaften“ im Verbund geplant.

Im Anschluss stellten die sechs Preisträgerinnen ihre Bachelor- und Masterarbeiten vor. Die beiden Absolventinnen Victoria Donata Rapp und Carina Vollenbröker bedankten sich stellvertretend für die Unterstützung durch die Barmherzigen Brüder, womit sie finanziell entlastet werden oder eigene Projekte umsetzen können.

Für die musikalische Gestaltung der Preisverleihung sorgten Leila Kleinheins und Jakob Kirchbichler, beide studieren Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit an der OTH Regensburg.

Die Preisträgerinnen 2023:

Masterpreis (dotiert mit 1500 Euro): Mirjam Fischer, M.A. Soziale Arbeit: „Das Recht auf eine würdevolle Pflege im Alter“ Betreuer: Prof. Dr. Christoph Knödler

Bachelorpreise:

1. Preis (dotiert mit 1500 Euro): Katharina Böhm, B.Sc. Logopädie: „Osteogenesis Imperfecta und Stimme – eine quantitative Studie.“ Betreuerin: Prof. Dr. Norina Lauer

2. Preis (dotiert mit 1000 Euro): Elisa Schuth, B.Sc. Pflege dual: Thema „Moralischer Disstress in der Pflege: Eine quantitative Umfrage hinsichtlich des Einflusses soziostruktureller und arbeitsspezifischer Faktoren auf das Erleben von moralischem Disstress sowie Möglichkeiten zur Reduktion von diesem.“ Betreuerin: Prof. Dr. Sonja Haug

2. Preis (dotiert mit 1000 Euro): Carina Vollenbröker, B.A. Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit: „Barrierefreie Kommunikation im inklusiven Tanzbereich mit Fokus auf den Einsatz von Leichter Sprache und/oder Einfacher Sprache.“ Betreuerin: Prof. Renate Kühnel

3. Preis (dotiert mit 500 Euro): Victoria Donata Rapp, berufsbegleitender Studiengang B.Sc. Pflegemanagement: Thema “Aus welchen Beweggründen entscheiden sich Pflegefachkräfte für eine Anstellung bei einer Arbeitnehmerüberlassungsfirma und wie wirkt sich das auf ihre Zufriedenheit aus?“ Betreuerin: Prof. Dr. Annette Meussling-Sentpali

3. Preis (dotiert mit 500 Euro): Sophia Sonka, B.A. Soziale Arbeit: Thema „Geschwister von Kindern im Autismus-Spektrum; Chancen, Herausforderungen und die Bedeutsamkeit sozialarbeiterischer Unterstützungsmöglichkeiten“ Betreuerin: Prof. Dr. Monika Weiderer

FOTO: Provinzrat Frater Benedikt Hau (links) und Dekanin Prof. Dr. Sandra Schütz (rechts) gratulierten den Preisträgerinnen Victoria Donata Rapp (2. v.l.), Katharina Böhm (3. v.l.), Carina Vollenbröker (4. v.l.), Elisa Schuth (5. v.l.) und Mirjam Fischer (6. v.l.). Nicht auf dem Bild ist Preisträgerin Sophia Sonka, die via Zoom an der Preisverleihung teilnahm.

Foto: (c) Simone Grebler/OTH Regensburg

Text: Kirsten Oberhoff (Barmherzige Brüder Bayerische Ordensprovinz KdöR)

Förderpreisträgerinnen mit Provinzrat Frater Benedikt Hau und Dekanin Prof. Sandra Schütz (OTH Regensburg/Simone Grebler)

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

Standorte

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Wohnen

Menschen mit geistiger Behinderung

Menschen mit psychischer Behinderung

Menschen mit Autismus (ASS)

Ambulant begleitetes Wohnen

Menschen mit Chorea Huntington

Werkstätten

Menschen mit geistiger Behinderung

Menschen mit psychischer Behinderung

Menschen mit Autismus (ASS)

Förderstätten

Menschen mit geistiger/psychischer Behinderung

Menschen mit Autismus (ASS)

Tagesstätte für Senioren

Tagesstätte für Senioren

Ambulante Dienste

Offene Behinderten Arbeit (OBA)

Schulbegleitung

Ambulant begleitetes Wohnen (ABW)

Familienentlastender Dienst (FED)

Eigenständige Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Fachschulen

Fachschulen für Heilerziehungspflege

Fachschulen für Heilererziehungspflegehilfe