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Aktives und kreatives Miteinander

Tätigkeitsbericht des Beirats für das gemeinschaftliche Wohnen für den Zeitraum Juni 2021 bis 2023

Die ersten beiden Jahre waren durch eine Fülle von Umbrüchen geprägt. Sowohl die Tätigkeitsschwerpunkte wie auch die Umsetzung unserer angestrebten Ziele erfuhren durch die Corona-Pandemie eine Zweiteilung, die bis heute nachwirkt.

Im ersten Jahr unserer Tätigkeit waren die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Arbeit die Informationsvermittlung rund um die getroffenen Ordnungsverfügungen des Landratsamts Cham und deren Umsetzung im Bereich gemeinschaftliches Wohnen sowie der Werkstatt und der vorübergehenden Schließung der Förderstätte.

Komplexe Herausforderungen

Die Komplexität der Herausforderungen hat gezeigt, dass Anpassungen an die jeweilige Situation notwendig waren. Die Prioritätensetzung wurde von uns immer wieder überdacht und angepasst, um ein aktives und kreatives Miteinander der rechtlichen Betreuenden und Angehörigen und der Einrichtungen zu unterstützen. Neben Präsenzsitzungen hat sich der Beirat entschlossen, Videokonferenzen fest in die Arbeit zu integrieren und die Möglichkeit der ausführlichen und schnellen Informationsvermittlung über die Website der Einrichtung zu nutzen. Das Ausscheiden von Hans-Georg Blöcher aus dem Beirat machte die Neuwahl der stellvertretenden Vorsitzenden notwendig. Frau Rosina Maier wurde einstimmig gewählt.

Vermittelnde Gespräche

Es fanden Gesprächsbegleitungen von Angehörigen und Betreuern in der Einrichtung statt. Die Umsetzung der Reform des Betreuungsrechts zum 1. Januar 2023 erforderte Gespräche und Vermittlungen seitens des Beirats. Gerade bei Menschen mit schwerer Behinderung ist die Beachtung des Willens und des mutmaßlichen Willens noch immer ein Novum, das eine beachtliche Herausforderung darstellt.

Die Beiratsmitglieder haben fortlaufend über ihre Gruppen berichtet und der Beirat hat erfolgreich zu Problemlösungen beigetragen. Eltern, Angehörige und Betreuende wurden vom Beirat durchgängig über wichtige Neuerungen über die Website der Einrichtung informiert (Foto).

Kollegial eingebunden

Die Zusammenarbeit mit der Einrichtung war stets von gegenseitigem Respekt geprägt und viele Probleme konnten direkt gelöst werden oder an der Lösung wird weiterhin gearbeitet. Den Mitgliedern des Beirats für gemeinschaftliches Wohnen ist bewusst, ebenso wie den meisten Eltern, Angehörigen und Betreuenden, dass es kein verbrieftes Recht zur Mitbestimmung, Organisations- und Ablaufverantwortung gibt. Dies obliegt ausschließlich der Einrichtungsleitung und den zuständigen Mitarbeitenden. Daher ist es besonders erfreulich, dass der Beirat für gemeinschaftliches Wohnen stets in die Weiterentwicklung der Einrichtung kollegial eingebunden wurde.

Josefa Schalk, Vorsitzende (Foto) - Rosina Maier, 2. Vorsitzende

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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Menschen mit geistiger Behinderung

Menschen mit psychischer Behinderung

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Ambulant begleitetes Wohnen

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Tagesstätte für Senioren

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Ambulant begleitetes Wohnen (ABW)

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Eigenständige Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Fachschulen

Fachschulen für Heilerziehungspflege

Fachschulen für Heilererziehungspflegehilfe