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Wunderbares Wiedersehen

Nach 13 Jahren: Sohn und Mutter treffen sich wieder

Wunder gibt es immer wieder, heißt es. Diesmal war es Kinga Swoboda, die eines mit auf den Weg brachte. Seit gut einem Jahr arbeitet sie im Wohnangebot Bernhard, wo der charmante Ricky Herrmann wohnt, seit 22 Jahren. Schon damals als er 2003 mit 18 eingezogen ist, hat der liebenswerte junge Mann das Personal mit seinem strahlenden Lächeln verzaubert. So ist es dann auch Kinga Swoboda ergangen: „Als ich dann mitbekommen habe, dass er jedes Wochenende mit seiner Mama in Südafrika telefoniert, erfuhr ich irgendwann, dass sie ihn schon seit 13 Jahren nicht mehr gesehen hat.“ 13 Jahre, sie war betroffen, zumal sie weiß, was eine Trennung von Kindern bedeutet, ihre Tochter lebt in Spanien.

Das war quasi die Initialzündung für das Wunder, das ab dann seinen Lauf nahm. Sie fragte bei Mutter Barbara Van der Wald am Telefon vorsichtig nach, warum sie denn eigentlich nicht mehr zu Besuch käme. Die wiederum klärte auf, dass das vor allem an den teuren Flügen liege und ihr Budget das leider nicht zulässt. „Da musste ich einfach etwas unternehmen“, entschied Kinga Swoboda spontan. Und damit kam der Ball ins Rollen. Gemeinsam mit Rickys Betreuerin fanden sie eine Lösung, so dass Mutter Barbara tatsächlich ihren Ricky am 15. Juli in die Arme nehmen konnte. „Ganz ehrlich: Wir haben alle geweint vor Freude“, strahlt die Mutter, die kaum Worte findet für das Wiedersehen und bis zum Freitag, 25. Juli, jede Sekunde mit ihrem Ricky genoss.

Und nicht nur das, denn Kinga Swoboda hat ein spitzen Überraschungsprogramm für alle zusammengestellt. Herrlich Eindrücke sammelten sie unter anderem bei Joska, im Land der Glasmacher in Bodenmais, lustig war die Schiff-Fahrt mit der „Kelheim“ auf der Donau und spannend der Nepal-Tempel in Wiesent. „Außerdem waren wir noch bei der Erlebnisholzkugel am Steinberger See, im Wildpark Höllohe und beim Bad Kötztinger Kurpark-Festival“, strahlt die „Freizeitmanagerin im Nebenberuf“.

Klar, am Ende gab es wieder Tränen, das kann man sich denken. Aber alle bleiben mutig und zuversichtlich, sie können jetzt viel über die gemeinsamen Tage bei den Videocalls am Wochenende reden. Warum Ricky eigentlich gerade in das Wohnangebot Bernhard kam? Die Mutter: „Ich stamme aus Walderbach und mein erster Mann, der leider vor fünf Jahren verstorben ist, hat damals in Roding gearbeitet.“ Sie ist sich sicher: „Hier hat Ricky einen wirklich guten Platz gefunden.“ Genau so wird sie das auch alles zuhause erzählen und vor allen Dingen, dass ihr mit dem Wiedersehen ein echtes Wunder passiert ist.

Auf dem Foto sind von links nach rechts Kinga Swoboda, Ricky Herrmann und seine Mama zu sehen. Sie strahlen um die Wette.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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