Tatkräftig unterstützt von Kristina Pokaluk, Bewohnervertreterin aus Waldmünchen, und Simone Werner-Vicedom, Mitarbeiterin der Förderstätte in Gremsdorf, traf sich die Arbeitsgruppe für Soziale Inklusion der Bayerischen Ordensprovinz in Regensburg. Ziel des Treffens war die Weiterentwicklung des Bau-Kastens „Soziale Inklusion“, insbesondere mit dem Fokus, Inhalte für Menschen mit schwerer Behinderung mit allen Sinnen erlebbar zu machen.
Ein zentrales Symbol ist zum Beispiel der Granatapfel – das Erkennungszeichen der Barmherzigen Brüder. Er bietet vielfältige Möglichkeiten, sich seiner Bedeutung zu nähern: Der Granatapfel kann gesehen, gemalt, gebastelt, gefühlt, gerochen und gekostet werden. Ergänzt werden kann diese Annäherung durch einen Globus, der die weltweiten Standorte der Barmherzigen Brüder visualisiert und deren Wirken veranschaulicht. Auch der Leitsatz „Das Herz befehle“ liefert kreative Ansätze: von Kuchen in Herzform über Handschmeichler bis hin zum Hören des eigenen Herzschlags mit einem Stethoskop. Die gesammelten Ideen werden in sogenannten Vertiefungskarten festgehalten und fließen in den bestehenden Bau-Kasten ein.
Inklusiver Kongress geplant
Die Europäische Arbeitsgruppe für Soziale Inklusion setzt sich weiterhin für mehr Teilhabe ein und plant einen inklusiven Kongress am 30. September und 1. Oktober 2026 in Marseille. Für die Bayerische Ordensprovinz stehen 15 Plätze für Menschen mit Behinderung sowie Mitarbeitende zur Verfügung. Die Teilnehmenden aus Bayern werden zudem einen inhaltlichen Beitrag zum Programm leisten.
Darüber hinaus organisiert die europäische Arbeitsgruppe auch im Jahr 2026 wieder Webinare zu spannenden Themen. Vorschläge für Inhalte sind herzlich willkommen. Ansprechpartnerin ist Doris Zwick, die ab September 2025 auch die Koordination der Europäischen Arbeitsgruppe für Soziale Inklusion übernehmen wird.