Der Schulversuch Modernisierung der Heilerziehungspflegeausbildung, beschlossen vom Bayerischen Landtag, ist ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt, das darauf abzielt, die Ausbildung bis 2029 attraktiver und zeitgemäßer zu gestalten, um so dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Genau dafür interessierte sich unter anderem der Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp, der unsere Fachschule besuchte. Geschäftsführer Roland Böck, Fachschulleiter Markus Alt und Ludwig Strahl von der Mitarbeitervertretung hatten für ihren Gast ein umfassendes Informationspaket geschnürt. Der Landtagsabgeordnete zeigte starkes Interesse für die aktuellen Entwicklungen, vor allen Dingen, weil nach seinen Worten „dieser Beruf in unser Gesellschaft eine ausgesprochen wichtige Rolle spielt.“ Tatsächlich sei es darum unbedingt notwendig, mehr Menschen dafür zu gewinnen. „Die Heilerziehungspflege ist ein hochwertiger Beruf, der alle Möglichkeiten eröffnet. Eine passgenaue Ausbildung vor Ort wie in Reichenbach ist daher ideal“, sagte Hopp beim Austausch.
Markus Alt äußerte sich dazu durchaus optimistisch: „Die Modernisierung der Ausbildung zeichnet sich durch mehr Flexibilität, attraktivere Vergütung und modernisierte Inhalte aus.“ Aus diesem Grund wurde zu Beginn des neuen Schuljahres auch das sogenannte Heilerzieherische Einführungsjahr neu an der Fachschule eingeführt. „Das Interesse war für den Einstieg sehr erfreulich“, ergänzte Geschäftsführer Roland Böck. Nach einem abschließenden Rundgang durch das Schulgebäude verabschiedete sich Dr. Gerhard Hopp, nicht ohne sich für die ausführlichen Informationen zu bedanken. Gemeinsam mit seinen Kollegen im Bayerischen Landtag will er sich weiter für eine gute Ausbildung vor Ort einsetzen, versprach er.
Im Bild von links: Dr. Gerhard Hopp, Ludwig Strahl, Roland Böck und Markus Alt
