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Mitarbeiterabend bei den Barmherzigen Brüdern

Ehrungen für langjährige Mitarbeitende und Verabschiedung Rentner

Neue Mitarbeitende in der Dienstgemeinschaft willkommen heißen, langjährige Kolleginnen und Kollegen ehren und Rentner:innen in den Ruhestand verabschieden – diese festen Rituale gehören zum Mitarbeiterabend der Barmherzigen Brüder, der seit über 20 Jahren in der Äußeren Passauer Straße gefeiert wird.

Diese schöne Tradition konnte auch heuer am 25. September 2023 wieder gepflegt werden.

Traditionell begann der Abend mit einem stimmungsvollen Gottesdienst, der von Dekan Johannes Plank zelebriert wurde. Das Thema Veränderung zog sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Erzählt wurde eine Geschichte von einer Raupe, die sich nur zögerlich in einen Schmetterling verwandelt und doch erkennt, dass sich Veränderung lohnt. Dekan Johannes Plank nahm Bezug auf die Geschichte und erläuterte, dass die christliche Bedeutung des Schmetterlings die Auferstehung ist. Schon zu Beginn des Gottesdienstes hatten die Mitarbeitenden einen kleinen Schmetterling bekommen und konnten nun mit dem Gedanken, dass Veränderung Weiterentwicklung ermöglicht, zum weltlichen Teil des Abends übergehen.

Im Anschluss begrüßte Geschäftsführer Harald Auer alle Mitarbeitenden und im Besonderen Pater Provinzial Rudolf Knopp, der extra zu diesem Ereignis gekommen war, Dekan Johannes Plank, Hans Emmert, Vorsitzender Geschäftsführer Behindertenhilfe gGmbH sowie Ehrengäste im Magnobonus-Markmiller-Saal. Er dankte allen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben. An die Mitarbeitenden gerichtet sagte er: „Und natürlich mein herzlichster Dank an Sie, dass Sie sich Zeit genommen haben, heute hier so zahlreich zu erscheinen, ein Mitarbeiterabend lebt ja von dem Austausch der Kollegen untereinander.“ Außerdem betonte er, dass Dienstgemeinschaft gerade in schnelllebigen und mit Krisen behafteten Zeiten besonders wichtig ist. „Wir Menschen sind soziale Wesen, die auf Interaktion, auf Gemeinschaft und auf Kontakt mit anderen Menschen angewiesen sind. Ich glaube, dass ist vor allem auch hier in der Einrichtung sichtbar. Das Wichtigste an einem Unternehmen sind Sie. Jedes Unternehmen, egal ob BMW oder die Barmherzigen Brüder existiert nur, weil es Mitarbeitende gibt, die gerne dort arbeiten, die ihre Arbeitskraft und ganz oft ihr „Herzblut“ in ihre Arbeit stecken und damit das Unternehmen ausmachen.“

Im Anschluss gab er einen Ausblick zu den anstehenden Projekten und Herausforderungen und dankte allen Mitarbeitenden für ihr Engagement.

Pater Provinzial richtetet seinen Gruß an alle Mitarbeitenden und dankte besonders den Jubilaren und Rentner:innen für ihr langjähriges Engagement. „Alle, die im sozialen Bereich tätig sind, benötigen ein großes Herz. Die Jubilare haben ein großes Herz“, so der Ordensobere. Er dankte den langjährigen Mitarbeitenden, auch im Namen der Menschen, die es vielleicht nicht sagen können.

Neun Mitarbeitende wurden anschließend für ihr 20-jähriges Dienstjubiläum und vier Mitarbeitende für ihre 30-jährige Treue zur Dienstgemeinschaft geehrt und mit persönlichen Worten sowie Geschenken von Pater Provinzial und Harald Auer bedacht. Zwei Rentner:innen wurden in den Ruhestand verabschiedet und auch hier dankten Pater Provinzial und Geschäftsführer den Menschen für ihr langjähriges Engagement. Die Dienstgemeinschaft honorierte Jubilare und Rentner:innen ebenfalls mit viel Applaus.

Bei gutem Essen und Getränken wurden im Anschluss gute Gespräche geführt und die neu zusammengesetzte Dienstgemeinschaft gefeiert.

Ein gelungener Abend, der viel Platz für Gespräche und lebendiges Miteinander gab.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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