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IHK-Lehrgang ,,Assistent Lager und Verpackung“

Win-Win-Situation

Die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Bildungsangeboten ist für einzelne Werkstätten mitunter herausfordernd, insbesondere mit Blick auf personelle und finanzielle Ressourcen.

Aus diesem Grund wurde in Bamberg das Netzwerk Zertifikatslehrgang, kurz netZ, gegründet. Mittlerweile haben sich rund 60 Partner-Werkstätten zusammengeschlossen, um Menschen mit Behinderungen in das System der regulären Aus- und Weiterbildung einzubinden. Durch die Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren, wie Berufs- und Fachschulen sowie Kammern, gelingt es, Zertifikatslehrgänge für Menschen mit Behinderungen anzubieten. Die Eustachius Kugler-Werkstatt ist Mitglied bei diesem Netzwerk und mit externen Partnern im Austausch.

„netZ“ stellt Zertifikatslehrgänge bereit, die von Kammern oder Fachschulen für betriebsintegrierte Berufsbildungs- und Arbeitsplätze bereits zertifiziert sind und bietet Werkstätten für behinderte Menschen umfassende Unterstützung bei der Umsetzung an.

Fundierte und am Berufsbildungsgesetz orientierte berufliche Bildungsangebote für Werkstätten für Menschen mit Behinderung werden gerade in Bezug auf das Bundesteilhabegesetz in Zukunft ein wichtiges Qualitätsmerkmal darstellen.

Im Berufsbildungsbereich der Eustachius Kugler-Werkstatt findet von Montag bis Donnerstag ein Unterricht zum Zertifikatslehrgang „Assistent Lager und Verpackung“ statt. Der Unterricht wird von den Gruppenleitern Franz Allmeier und Hubert Kühnel gestaltet und hat eine tägliche Dauer von 90 Minuten. Der Lehrgang dauert 12 Monate, am Ende wird ein Test vor der IHK abgelegt. Bestehen die Teilnehmenden diesen Test, erhalten sie ein Zertifikat von der IHK. Das Zertifikat bietet ihnen auch gute Aussichten auf dem ersten Arbeitsmarkt. Assistenten für Lager und Verpackung arbeiten im Groß- und Einzelhandel oder im Industrie-Bereich.

Florian Grill und Jakob Kollmann machen beispielsweise momentan ein Praktikum bei der Firma „Sturm Blechverarbeitung & Systeme GmbH“ in Salching. Anfangs musste bei den verschiedenen Firmen Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber mittlerweile haben die beiden Praktikanten einen sehr guten Eindruck hinterlassen, so dass die Nachfrage nach weiteren „Blechhelden“ für die Firma in Salching steigt. Jedes Praktikum hat eine Dauer von drei Monaten. In der Zeit lernen die Praktikumsteilnehmer verschiedene Aufgaben im Lager kennen. Dazu gehören zum Bespiel das Lesen Technischer Zeichnungen und Überprüfen der Teile, die Durchführung von Qualitätsprüfungen, Plausibilität von Teilen und Auftragspapieren sicherstellen, Kennzeichnung der Verpackung und der Einzelteile mit Prüfbericht, und Zeugnissen, oder auch das Erstellen und Vorbereiten von Verpackungspapieren. Ein Staplerschein ist auch schon angedacht.

Florian Grill und Jakob Kollmann werden voraussichtlich im September die Prüfung ablegen, sind aber jetzt schon sehr froh über diese Chance. Auch unsere Partner von der Firma Sturm Blechverarbeitung & Systeme bestätigen die gute Zusammenarbeit. Eine klassische „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten!

Jakob Kollmann und Florian Grill (vorne) im Kreis der Verantwortlichen der Eustachius Kugler-Werkstatt und der Firma Sturm Blechverarbeitung.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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