Im Dezember erreichte André, ein ehemaliger Mitarbeiter aus unserer Naturwerkstatt, einen wichtigen Meilenstein: Er unterzeichnete seinen ersten eigenen Arbeitsvertrag bei der Gärtnerei Großkopf in Zeckern. Dieser Moment markiert nicht nur einen persönlichen Erfolg für André, sondern ist auch ein positives Beispiel für die Integration von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt.
André war bereits zuvor über eineinhalb Jahre bei der Gärtnerei tätig. Während dieser Zeit sammelte er wertvolle Erfahrungen, indem er verschiedene Aufgaben übernahm wie das Verpacken von Christbäumen, das Sortieren von Transportmitteln und viele weitere Tätigkeiten. Diese praktische Erfahrung hat ihm nicht nur dabei geholfen, seine Fähigkeiten zu erweitern, sondern auch sein Selbstvertrauen zu stärken. „Der junge Mann hat sich super integriert und ist äußerst zuverlässig“, äußert sein Chef Matthias Großkopf zufrieden.
Mit dem Unterzeichnen des festen Arbeitsvertrags hat André einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen beruflichen Integration gemacht. Der sogenannte "begleitete Übergang aus der Werkstatt auf den Allgemeinen Arbeitsmarkt" (BÜWA) ist ein Programm, das darauf abzielt, Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den regulären Arbeitsmarkt zu erleichtern. André wird auch weiterhin von seinem Integrationsbegleiter Lutz Tamaschke aus der WfbM unterstützt, um sicherzustellen, dass dieser Übergang reibungslos verläuft und er die notwendige Hilfe erhält, um sich in seinem neuen Arbeitsumfeld zurechtzufinden.
Werkstattleiter Detlev Troll betont: „Äußerst wichtig ist es aber vor allen Dingen, dass man einen Arbeitgeber findet, der bereit ist, Menschen mit Behinderungen eine Chance zu geben und vielleicht auch einen Nischenarbeitsplatz anzubieten.“ Die Gärtnerei Großkopf ist hier ein Vorbild für andere Unternehmen, die ebenfalls daran interessiert sind, eine inklusivere Arbeitswelt zu schaffen. Andrés Beispiel zeigt, dass Vielfalt in der Belegschaft nicht nur möglich, sondern auch bereichernd ist. Sein Erfolg ist ein Beweis dafür, dass mit der richtigen Unterstützung und einem offenen, inklusiven Arbeitsumfeld viel erreicht werden kann.