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„Demokratie – lebendig in Straubing“

Eine inklusive Bildungsreihe für alle

Straubing: Demokratie ist mehr als ein Wort. Sie ist eine lebendige Staatsform, die unsere Freiheit und Rechte schützt. Doch Freiheit und Rechte sind keine Selbstverständlichkeit – sie müssen geschützt, weiterentwickelt und aktiv gelebt werden. Genau das hat sich die inklusive Bildungsreihe „Demokratie – lebendig in Straubing“ zum Ziel gesetzt.

Im Rahmen der Reihe, die im inklusiven Bildungsheft „mittendrin“ angeboten wird, beleuchten verschiedene Veranstaltungen zentrale Themen der Demokratie. Die Reihe ist eine Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, sich mit demokratischen Werten auseinanderzusetzen und aktiv mitzuwirken.

Erste Veranstaltung: Erinnerungskultur – niemals vergessen

Der Auftakt der Reihe fand am historischen Pulverturm statt. Unter der Leitung von Dr. Dorit Maria Krenn wurde die Bedeutung der Erinnerungskultur in Straubing thematisiert. Im Fokus standen die Gedenktafeln und ihre Geschichten – besonders die der T4-Aktion während des Zweiten Weltkriegs, die an das Schicksal von Menschen mit Behinderungen erinnert. „Erinnerungskultur ist ein wichtiger Bestandteil unserer Demokratie“, betonte Dr. Dorit Maria Krenn. „Nur wer sich erinnert, kann aus der Geschichte lernen.“

Zweite Veranstaltung: Religionsfreiheit und Menschlichkeit

Die zweite Veranstaltung führte die Teilnehmenden in das Krankenhaus St. Elisabeth der Barmherzigen Brüder. Hier stand das Thema Religionsfreiheit im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden erfuhren mehr über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Religionen und die Gefahren von Extremismus. „Fundamentalismus hat nichts mit der eigentlichen Religion zu tun“, betonte ein Experte. Das Krankenhaus St. Elisabeth zeigte sich als ein Ort der Menschlichkeit.

Dritte Veranstaltung: Nachhaltigkeit für unsere Zukunft

Am 24. Juli 2025 wird im Nawareum die dritte Veranstaltung der Reihe stattfinden. Im Mittelpunkt steht das Thema Nachhaltigkeit. Unter dem Motto „Was tun wir für unsere Zukunft und unsere Kinder?“ werden Fragen zu alternativen Energien, Verpackung, Wohlstand, Chancengleichheit und Gerechtigkeit diskutiert. „Nachhaltigkeit ist eine Frage der Generationengerechtigkeit“, so die Veranstaltenden.

Weitere Veranstaltungen im Herbst Auch im Herbst 2025 wird die Reihe fortgesetzt. Geplant sind unter anderem:

  • Demokratie erleben: Ein Besuch im Straubinger Rathaus mit Gesprächsrunden
  • Bürgerliches Engagement gegen Hass: Ein Dialog mit Hasso von Winning und Roman Schaffner
  • Inklusion und Teilhabe: Ein „World Café“ bei den Barmherzigen Brüdern mit Vernetzungsmöglichkeiten.

Mit der Reihe „Demokratie – lebendig in Straubing“ möchte das Organisationsteam Katharina Bogner Stadt Straubing, Referat 2, Stabsstelle Teilhabe und Integration und Katharina Werner, Bildung und Projekte der Barmherzigen Brüder Behindertenhilfe gGmbH Niederbayern nicht nur informieren, sondern zur aktiven Mitgestaltung einladen. „Demokratie lebt vom Mitmachen – und genau das möchten wir fördern“, so die Veranstaltenden.

Weitere Informationen und Anmeldung über das Bildungsheft „mittendrin“ und die Website der VHS Stadt und Land Straubing.

Sechs Männer sitzen im Halbkreis um einen gestalteten Diskussionsbereich zu ihren Füßen. Dieser besteht unter anderem aus farbigen Kreisen, Gedenktafeln zur Erinnerungskultur und religiösen Gegenständen.

Die Veranstaltung im Krankenhaus zum Thema Religionsfreiheit und Menschlichkeit.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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