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„Heute ist der Tag an dem unsere Zukunft beginnt“

Feierliche Abschlussveranstaltung an der Johannes-Grande-Schule

Die Zukunft, Träume, das Potenzial, das in jedem Menschen steckt, Empathie und Kongruenz, bunte Socken, legendäre Stadionsprecher und ihre Lebensweisheiten, oder der Beginn in schweren Zeiten (Pandemie) und der Abschluss in glücklichen Zeiten waren nur einige Begriffe, die bei der Abschlussfeier der Johannes-Grande-Schule der Barmherzigen Brüder am 25. Juli 2024 in kreativer und vielfältiger Weise thematisiert wurden.

Zunächst trafen sich die Absolvent:innen mit Lehrkräften, Angehörigen und weiteren Gästen in der Johannes von Gott-Kirche zu einer kleinen Andacht.

„Keep on flying“, „Keep on trying“ empfahl Dozentin Donata Sabadus den Fachschüler:innen. Sie ermunterte, dem eignen Herzen zu folgen und immer wieder aufzustehen, um dazu beizutragen, die Welt so zu gestalten, wie wir sie sehen.

Musikalisch umrahmt wurde die Andacht unter der Leitung von Annette Aschenbrenner von einer Musikgruppe, bestehend aus Dozent:innen und Fachschüler:innen.

Bei der anschließenden Feier im Magnobonus-Markmiller-Saal begrüßte Schulleiter Marco Schleicher die Fachschüler:innen,  Geschäftsführer, das Direktorium, das Kollegium, die Bewohnervertretung und Werkstattrat, die Ausbildungsbegleitungen, den Förderverein und die Partnerschule, die Berufsfachschule für Pflege in Aiterhofen sowie Angehörige und Praxisanleitungen und bedankte sich bei den Menschen, die diese Feier ermöglicht hatten.  

Bezugnehmend auf den Namenspatron der Fachschule Johannes Grande und zwei Bildern von ihm sagte er, dass die Absolvent:innen die Letzten seien, die noch die alte Ausbildungsform erfahren haben und lud ein, gemeinsam die neue Form und damit einen Aufbruch mitzugestalten.

 

Im Laufe der weiteren Feier konnten 28 Heilerziehungspfleger:innen und 32 Heilerziehungspflegehelfer:innen ihr Zeugnis entgegennehmen. Fünf Frauen und Männer erhielten ihr Zeugnis nach dem Kurs zur erweiterten Fachhelferausbildung.

12 Absolvent:innen haben zusätzlich das Fachabitur gemacht.

In den Kursen der Heilerziehungspflege (HEP) und Heilerziehungspflegehilfe (HEPH) konnten21 Absolvent:innen mit besonderen Leistungen, also einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser, Büchergutscheine überreicht werden.

Geschäftsführer Harald Auer brachte in seiner anschließenden Rede noch einmal in Erinnerung, dass Absolvent:innen der Heilerziehungspflege ihre Ausbildung während der Pandemie begonnen hatten. Er freute sich, dass sie die Herausforderungen angenommen und sich trotz der den Widrigkeiten für die Ausbildung entschieden haben. Er würdigte, dass sie während der Ausbildung nicht nur fachliches Wissen erworben, sondern auch wichtige soziale Kompetenzen entwickelt haben und damit zu wertvollen, professionellen Begleitern von Menschen mit Behinderungen geworden sind, um diese Menschen in einer leider immer noch nicht inklusiven Gesellschaft zu unterstützen. „Sie haben viele Stunden investiert, hart gearbeitet und nun die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Sie haben gelernt, mit Empathie und Respekt auf die Bedürfnisse Anderer einzugehen, Menschen mit Behinderung modern und auf Augenhöhe zu begleiten und dabei als #Herzensmensch auch schwierige Situationen zu meistern.“, so der Geschäftsführer. „Ich wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Freude bei dem was Sie tun, nette und gute Kollegen, die sie unterstützen und dass sich Ihre Ziele und Träume verwirklichen.“

Nach dem Dank und Rückblick der Vorsitzenden des Fördervereins erhielten im Anschluss alle Kurse ihre Zeugnisse und wurden mit persönlichen Worten und guten Wünschen der jeweiligen Klassenleitungen bedacht. „Du kommst leer auf die Welt und musst dir was reintun.“ – diese Lebensweisheit eines Stadionsprechers nahm Klassenleiter Alfred Flach zum Anlass, um den Absolvent:innen zu sagen, dass sie das, was sie in der Ausbildung gelernt haben, nun gut anwenden können. Klassenleiterin Isabella Gartner erinnerte mit den Worten „Denkt immer daran, dass jede kleine Geste, jedes freundliche Wort und jede helfende Hand großen Einfluss haben kann. Euer Einsatz und Engagement werden einen großen Unterschied machen, nicht nur im Leben derjenigen, die ihr begleitet, sondern auch in der Gesellschaft insgesamt “, weiterhin neugierig zu bleiben und mutig voran zu gehen.

Nach den Worten der Absolvent:innen des Oberkurses, die mit den Worten „Heute ist der Tag, an dem unsere Zukunft beginnt.“, den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf trafen und die noch einmal Rückblick auf die letzten Jahre hielten, wurde bei gutem Essen und Getränken gefeiert, gelacht und viele Geschichten der Ausbildungsjahre noch einmal erzählt. Ein emotionaler, freudiger und kurzweiliger Abend.

Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!

Die Absolvent:innen der Heilerziehungspflege mit Dozent:innen.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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