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Alle drei Minuten wird ein besonderes Kind geboren

„Mit uns, nicht für uns“: Heute ist Welt-Down-Syndrom-Tag

Alle drei Minuten wird (geschätzt) irgendwo auf der Welt ein Baby mit Down-Syndrom geboren. Laut dem Deutschen Down-Syndrom-Infocenter leben weltweit rund fünf Millionen betroffene Menschen. Ursache ist eine dritte Kopie des Chromosoms 21, die Trisomie 21.

In Deutschland geht man von 30.000 bis 50.000 Menschen mit Down-Syndrom aus. Ihre Zahl steigt, weil die Lebenserwartung dank der besseren medizinischen Versorgung deutlich gestiegen ist – von durchschnittlich 30 Jahren im Jahr 1973 auf nunmehr rund 60 Jahre. Manche erreichen sogar das Rentenalter.

Für das langfristige Wohlergehen von Menschen mit Trisomie 21 und ihren Familien ist neben einer guten Gesundheitsversorgung und einer engagierten Einbindung in der Gemeinschaft auch das Thema Beschäftigung wichtig. Hier hat sich in Deutschland viel getan: Nahezu alle Kinder mit Down-Syndrom lernen heute lesen, schreiben und rechnen. Die meisten leben mit Unterstützung recht selbstständig und selbstbestimmt. So auch Stephanie (Bild). Sie arbeitet in der Werkstätte der Barmherzige Brüder Behindertenhilfe am Standort Reichenbach. Als Frau ist sie mit dieser Chromosomenstörung übrigens in der Unterzahl; weltweit leben mehr Männer mit Down-Syndrom.

Wer auf Social Media unterwegs ist, stößt heute vermutlich auf den Hashtag #sockenaufforderung. An diesem Tag werden zwei unterschiedliche Socken getragen, um auf die menschliche Einzigartigkeit aufmerksam zu machen. Öffentlichkeit und Medien sollen stärker für Menschen mit Down-Syndrom sensibilisiert werden. Denn ihre Akzeptanz in der Gesellschaft ist leider noch keine Selbstverständlichkeit.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag 2023 steht unter dem Motto „Mit uns, nicht für uns“. Ziel ist es, Menschen wie Stephanie in ihrer Autonomie und in ihren Rechten zu stärken.

Das sagen unsere Bewohner und Mitarbeiter

Das Fachwissen gepaart mit großer Empathie und konkreter Hilfestellung ist das, was uns von der Einrichtung Gremsdorf überzeugte.

Stefan Bauerfeind

Vorsitzender Autismus Mittelfranken e.V.

Der Zusammenhalt vom Personal und den Bewohnern ist gut und wir sind ein gutes Team. Es werden viele Unternehmungen ermöglicht, z.B. Tierpark-, Schwimmbadbesuch oder Urlaubsmaßnahmen in Kleingruppen gemeinsam mit Personal, was mir sehr gut gefällt.

Markus Grundel

Bewohner

Die Struktur tut mir gut. Ich kann selbstständiger und freier sein. Ich werde hier unterstützt flexibler zu werden und mit schwierigen Situationen besser zurecht zu kommen.

Yves Gorman

Bewohner

In Gremsdorf haben wir von Anfang an eine besondere Wertschätzung uns Eltern gegenüber und vor allem die unvoreingenommene Akzeptanz unserer autistischen Tochter erfahren.

Sabine Laskowski

Mutter und rechtliche Betreuerin

In jedem Menschen steckt ein kreativer Geist. Mut zu haben, seine Träume und Wünsche zu verwirklichen weckt in uns wunderbares. Es gibt uns Selbstvertrauen und stärkt unsere Persönlichkeit.

Simone Meister

Mitarbeiterin

Die Barmherzigen Brüder bieten in familiärer Atmosphäre hochprofessionelle Arbeit mit Herz, bei der personenzentriert gutes und gelingendes Leben ermöglicht wird.

Andreas Dirnberger

Fachdienstleiter

Mitten ins Leben – Mitten im Leben, hier können Menschen mit Behinderung ein buntes, stimmiges und erfülltes Leben führen.

Josefa Schalk

rechtliche Betreuerin, Mitglied im Beirat der Einrichtung und im CBP-Angehörigenbeirat

Ich finde es schön hier in Reichenbach. Ich habe Freunde und auch einen festen Partner gefunden. Bei der Erfüllung meiner Wünsche (z.B. Discofahrten, Kochen) unterstützt mich das Personal, das gefällt mir gut.

Melanie Graf

Bewohnerin

Ich wohne schon seit dem Jahr 2000 in Reichenbach und bin somit schon eins der Urgesteine hier. Der Zusammenhalt zwischen Personal und Bewohner ist super und meine Wünsche und Bedürfnisse werden beachtet (z.B. Urlaubsmaßnahme in einem Wellnesshotel in Bad Füssing mit einer Rückenmassage). Ich freue mich immer, wenn Personal und Freunde da sind, bis ich ins Bett gehe und auch schon wieder da sind, wenn ich aufstehe.

Hans-Jürgen Karl

Bewohner

Jeder Mensch hat seine eigenen ganz besonderen Talente und Fähigkeiten, die er in der Werkstatt so wie er es möchte mit einbringen kann. Die Beschäftigten in der Werkstatt sind Experten mit Leidenschaft. Familiär ist nicht nur ein Wort, sondern wir leben es täglich, gemeinsam mit den Beschäftigten.

Christian Keilmann

Werkstattleiter

Wichtig ist mir eine ehrliche Kommunikation, besonders bei Problemen zwischen den Betreuern der Wohngruppe, den Mitarbeitenden, der Werkstatt und den Eltern bzw. Betreuern/Bevollmächtigten, um das Beste für den Bewohner zu erreichen.

Heidi Blöcher

Mutter

Die schönsten Momente sind die, wenn die Bewohner Offenheit, Wertschätzung und Direktheit zeigen. Es kommt viel von ihnen zurück. Als Heilerziehungspflegerin weiß man am Ende des Tages, wieso man in der Arbeit war. Es ist mehr als nur Geld verdienen. Man hat Abwechslung, weil kein Tag wie der andere ist. Es kann sich jeder mit seinen Stärken, Hobbys und Interessen einbringen. Wir gestalten gemeinsam ein Zuhause.

Tatjana Karl

Mitarbeiterin

Ich wohne schon 28 Jahre in Reichenbach. Es gefällt mir gut, weil man selbständiger werden kann. Ich habe dabei noch ein bisschen Probleme, aber die Mitarbeitenden unterstützen mich hierbei gut. Ich verstehe mich auch mit allen Bewohnern gut und das Gemeinschaftsgefühl ist super!

Andreas Devenich

Bewohner

In der Einrichtung fühlen sich die Bewohner zu Hause. Mein Wunsch wäre, eine noch bessere und effektive Zusammenarbeit zwischen der Einrichtung, Bewohner*innen, Angehörigen bzw. Betreuern und Beschäftigten.

Hans-Georg Blöcher

Vater und stellv. Vorsitzender Beirat am gemeinschaftlichen Wohnen

In Reichenbach herrscht stets freundliche und entspannte Atmosphäre. Das Miteinander der Bewohner, Mitarbeiter und Besucher ist geprägt von Herzlichkeit und Umsicht. Man kommt gerne hierher und weiß seine Liebsten in guten Händen. Da fällt das Weggehen leichter. Wertschätzung und Respekt, Förderung und Schutz, Gemeinschaft und Herzlichkeit machen Reichenbach zu einer zweiten Familie für unsere Liebsten, dafür bin ich sehr dankbar.

Monika Rivière

Mutter und rechtliche Betreuerin

Man hat gemeinsam Spaß, führt viele Gespräche, hört einander immer zu und hilft sich gegenseitig. Mitarbeiter und Bewohner sind gemeinsam ein super Team.

Dominik Roth

Bewohner

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Menschen mit geistiger Behinderung

Menschen mit psychischer Behinderung

Menschen mit Autismus (ASS)

Ambulant begleitetes Wohnen

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Menschen mit geistiger Behinderung

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Menschen mit geistiger/psychischer Behinderung

Menschen mit Autismus (ASS)

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Eigenständige Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)

Fachschulen

Fachschulen für Heilerziehungspflege

Fachschulen für Heilererziehungspflegehilfe